FACHVERBAND FÜR KINDHEIT UND BILDUNG

Tradition pflegen -
Vision im Sinne von Kindern gestalten und leben

Der Pestalozzi-Fröbel-Verband e.V. (pfv) ist ein politisch und konfessionell unabhängiger Fachverband für Kindheit und Bildung mit einer mehr als 150 Jahre zurückreichenden Geschichte: gegründet 1873 als Forum und sozialpädagogische Dienstleistungsorganisation unter dem Namen „Deutscher Fröbel-Verband“.

Der pfv versteht sich als ein Forum, das den Diskurs über wichtige Themen der Aufwachsbedingungen im Interesse von Kindern, Fachkräften und Familien organisiert. Ziel ist es, Handlungsimpulse für pädagogisch und politisch Verantwortliche zu geben, die die Lebenssituationen von Kindern verbessern helfen. Bildung vom Kind aus und ganzheitlich zu denken, bildet im Selbstverständnis des pfv die Grundlage. Der pfv beruft sich auf die Pädagogik des Gründers und Pioniers der Kindertagesbetreuung Friedrich Fröbel.

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EINLADUNG

Bildungsreise
24.-28. März 2025

„Berlin-Brandenburg: Qualitätssicherung und -entwicklung in Kitas“

Erleben, erkennen und gestalten. Tauchen Sie ein in eine praxisnahe Bildungsreise, die die Qualitätssicherung und -entwicklung in Kindertagesstätten in den Fokus rückt. Treffen Sie Entscheidungs- und Verantwortungsträger in Berlin zu Fragen der Kita-Politik, lernen Sie die Akteure im Arbeitsfeld kennen.

Unsere 4,5-tägige Exkursion bietet Fachkräften, Kita-Leitungen, Fachberater/innen, Einrichtungsträgern und Jugendamtsmitarbeiter/innen die einzigartige Gelegenheit, innovative Ansätze und Best-Practice-Beispiele aus Berlin und Brandenburg kennenzulernen.

Mehr Informationen zur Bildungsreise nach Berlin-Brandenburg im März 2025

Was uns aktuell beschäftigt

Themen und fachliche Herausforderungen

Der Verband wirkt in Gremien und Arbeitsgruppen mit, wie z.B. in der AG Fachkräfte für Kita und Ganztag des Bundesfamilienministeriums. Wir bringen so die Expertise der im Verband organisierten Mitglieder als Handlungsimpulse für Entscheider aus Politik und Verwaltung ein.

Fachkräftegewinnung und -bindung im Bereich der frühen Bildung

Entscheidend für den kindlichen Bildungserfolg sowie den späteren schulischen Bildungsverlauf ist die Qualität des Angebots in der Kindertagesbetreuung und Grundschule. Der pfv begrüßt die in den Empfehlungen der AG Fachkräfte „Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag. enthaltenen Anregungen und vorgeschlagenen Maßnahmen, z.B. die Qualität der Profession als Bildungsberufe zu halten und weiterzuentwickeln.

Daher unterstützt der pfv den Ansatz, für die Aus- und Weiterbildung die Lernortverzahnung zwischen schulischen und praktischen Phasen systematisch zu verbessern. Aus Sicht des pfv ist es unverzichtbar, am Qualifikationsniveau der Fachkräfte auf DQR-6 festzuhalten. Im System der Kindertagesbetreuung und ganztägiger Bildungsangebote ist nach Einschätzung des Verbands das pädagogische Personal bzw. das Niveau von Ausbildung und Qualifikation ein bedeutender Indikator.

Pädagogische Praxis und Kita-Qualität weiterentwickeln – Finanzierungsgemeinschaft stärken

Der pfv betont, wie dringend und notwendig die Schaffung einer hochwertigen und bedarfsgerechten Kindertagesbetreuung als wichtige Säule für Chancengerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Voraussetzung dafür ist ein qualitativ hochwertiges Kita-System. Der pfv sieht die Notwendigkeit, die Qualitätsentwicklung der Kindertagesbetreuung zur Sicherung von Chancen- und Bildungsgerechtigkeit aller Kinder in Deutschland zielgerichtet auf der Basis einer dauerhaften Verantwortungsübernahme durch den Bund voranzubringen.

Digitalisierung in der Kita, aber bitte richtig!

Skandinavische Länder und auch Frankreich wollen bzw. werden den Zugang zu digitalen Endgeräten für Kleinkinder gesetzlich regeln. Im deutschen Kita-System hält die Digitalisierung ungehindert (und unreflektiert?!) Einzug; Kitas werden mit Ansätzen und Instrumenten „geflutet“.

Kritisch-konstruktiv beleuchtet der pfv in diesem Zusammenhang Forschungsaktivitäten und fachliche Entwicklungen und reflektiert Reaktionen, Sorgen und Bedürfnisse aus der Praxis. Im Herbst 2024 wird er nach erfolgreicher Bundesfachtagung und innverbandlicher Beratung auch hierzu Stellung beziehen.

Hier kommen Sie zu den Stellungnahmen des pfv >

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Immaterielles Kulturerbe (IKE)

„Die Kindergartenidee nach Friedrich Fröbel als kulturelle Form frühkindlicher Erziehung und Bildung“ wurde am 15.3.2023 in das Bundesweite Verzeichnis für das Immaterielle Kulturerbe Deutschlands aufgenommen.

Die Idee des Kindergartens, entwickelt vom deutschen Pädagogen Friedrich Fröbel im 19. Jahrhundert, hat eine bedeutende Auszeichnung im März 2023 erhalten. Sie wurde offiziell in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Fröbels revolutionärer Ansatz, der das kindliche Spiel als wesentlichen Bestandteil der frühkindlichen Bildung betonte, legte den Grundstein für die moderne Pädagogik. Die Anerkennung als Kulturerbe würdigt die weltweite Bedeutung dieses pädagogischen Konzepts, das bis heute in Kindergärten und Bildungseinrichtungen auf der ganzen Welt praktiziert wird.

Die Kindergartenidee
nach Friedrich Fröbel

Die Kindergartenidee
nach Friedrich Fröbel

mit englischen Untertiteln

Ausblick

Veranstaltungen

AKTUELLE

Neuigkeiten

Einladung zur pfv-Dialogveranstaltung am 22. November 2024 in Bochum (hybrid) Seit Juni 2021 ist das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz in Kraft und damit die inklusive Kita gesetzlich vorgeschrieben. Allen Kindern soll damit eine Teilhabe und Chancengleichheit ermöglicht werden. So die Theorie….
Der Vorstand traff sich in der Evangelischen Hochschule Bochum. Im Anschluss an die Dialogveranstaltung diskutierte er das Thema "Behinderte Kinder im Kindergarten?! Inklusive Kita, aber wie genau?" weiter.
Am 16. November 2024 hatte die Bundeselternvertretung (BEVKi) zum Kongress nach Mainz eingeladen – und feierte zugleich das 10. Jahr ihres Bestehens. Wir gratulieren herzlich zu diesem Jubiläum!
Wir freuen uns, dass der Pestalozzi-Fröbel-Verband mit seinem Beitrag Was bedeutet die Trias „Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung“ heute? seine Expertise einbringen konnte. Die Autorinnen Ina Kaul, Anke König, Stephanie Simon und Bettina Stobbe legen darin die fachwissenschaftlichen und rechtlichen Perspektiven dar. Das Heft erscheint diese Woche (KW 46).